von Michael Stark | 22. Juni 2013 | Einsatzabteilung
Das Sommer-Hochwasser Anfang Juni hatte sich zwar schnell wieder zurückgezogen, die Spuren waren jedoch noch weithin sichtbar. Wege, Straßen und Flächen waren zum Teil mit einer dicken Schlammschicht überzogen. Auch der Spielplatz am Ende der Lesselallee auf der Maaraue war in einem unschönen Zustand. Neben der Rasenfläche war auch die Rollschuhbahn von Schlamm bedeckt. Die Kostheimer Feuerwehr wurde seitens des Ortsbeirates um Hilfe gebeten, hier die ungeliebten Nachlassenschaften des Naturschauspieles wenigstens von der asphaltierten Bahn sowie den darauf montierten Geräten zu entfernen.
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von Michael Stark | 22. Juni 2013 | Einsätze
22. Juni 2013 – 05:34 Uhr
Kiefernstraße
Einzelfahrzeugalarmierung
Einsatz 38 – 2013
Für die Kostheimer Feuerwehr war die Nacht auf Samstag schon recht früh beendet. Um kurz nach halb sechs wurden sie zu einem Brand einer Mülltonne in die Kiefernstrasse alarmiert. Da die Berufsfeuerwehr parallel einen Einsatz auf der Autobahn hatte, war das LF10/10 aus Kostheim das einzige Fahrzeug, dass sich der Sache annahm. Zwei Männer, die nach der Nachtschicht auf dem Nachhauseweg waren, bemerkten das Feuer und informierten die Feuerwehr. Bevor die Kameraden vor Ort eintrafen, klingelten sie noch die Hauseigentümerin aus dem Schlaf und dank eines im Haus befindlichen Feuerlöschers konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers auf nebenan stehende Müllbehälter verhindert werden. Die LF-Besatzung musste lediglich noch Nachlöscharbieten mit einem Hohlstrahlrohr durchführen. Bis auf zwei abgebraannte Müllbehälter – für Papier und gelben Sack – entstand kein weiterer Schaden.
von Michael Stark | 12. Juni 2013 | Einsätze

www.bildagentur-rath.de
Das Hochwasser an Rhein und Main hat sich gerade erst zurückgezogen. Viele Bürger nutzten die schönen Tage, an denen das Wasser seine Höchststände hatte, sich einmal das schadenbringende Naturschauspiel am Kostheimer Uferbereich aus der Nähe anzuschauen. Was von unten zum Teil idyllisch aussehen kann, wirkt beängstigender, wenn man einmal den Blickwinkel ändert. Durch die Luftbilder des Luftbildfotografen Alfons Rath, lässt sich das gesamte Ausmaß der Überschwemmungen auf der Maaraue aus einer anderen Perspektive überblicken. Viele trockene Stellen dürfte es nicht mehr gegeben haben. Gerade noch verschont, wie auf den Bildern sehr gut zu erkennen ist, wurden die großen Schwimmbecken des Freibades sowie dessen Gebäudekomplex. Nicht auszudenken, wenn tatsächlich die prognostizierten Wasserstände von 7,40 m am Pegel Mainz eingetroffen wären – noch einmal 60 cm auf den Höchststand oben drauf.
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von Michael Stark | 12. Juni 2013 | Einsätze
11. Juni 2013 – 23:15 Uhr
Steinern Straße 48
FF-Einheit
Einsatz 37 – 2013
Keine zwei Stunden, nachdem die Spundwände abgebaut waren, wurde die Kostheimer Feuerwehr erneut, diesmal dringend und per Melder, alarmiert. Grund hierfür war eine gemeldete Rauchentwicklung aus einer Erdgeschosswohnung in der Steinern Straße. Zusammen mit dem Löschzug der Wache 2 rückte man zur Einsatzstelle aus. Dort angekommen wurde die Wohnungstür zur betroffenen Wohnung geöffnet und ein Trupp unter Atemschutz begab sich in die verrauchten Räumlichkeiten. Der sich noch in der Wohnung befindliche Mieter wurde nach draußen geleitet und dem Rettungsdienst zur Kontrolle übergeben. Angebranntes Essen auf dem Herd war Ursache für die starke Rauchentwicklung. Nachdem die Kochutensilien ins Freie verbracht und die Räume belüftet waren, konnte der Einsatz beendet werden.
von Michael Stark | 12. Juni 2013 | Einsätze
11. Juni 2013 – 17:24 Uhr
Kostheim – Spundwände
FF-Einheit
Einsatz 36 – 2013
Nachdem das Wasser sich bereits am Samstag von den Uferbereichen wieder zurückgezogen hatte, wurde die Feuerwehr Kostheim am Dienstagnachmittag darüber informiert, dass sie neben dem Aufbau auch für den Abbau der Hochwasser-Spundwände zuständig seien. Nach einer kurzen Anlaufzeit für den Rundruf, fanden sich genug Kameraden – der überwiegende Teil kam gerade von der Arbeit nach Hause – im Gerätehaus ein, um die Schutzvorrichtungen wieder zurückzubauen.
Nach knapp vier Stunden waren alle Spundwände von den Spuren des Hochwassers gereinigt, demontiert und auf einen LKW verladen. Nachdem die Einzelteile bisher auf dem Gelände des Bauhofes in Kastel gelagert wurden, werden sie ab sofort auf der Feuerwache 2, im dortigen Katastrophenschutz-Lager vorgehalten. So ist ein direkter Zugang für den nächsten Aufbau, der wieder durch die freiwilligen Helfer durchgeführt wird, gewährleistet. Das nächste Hochwasser kommt bestimmt.
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